Rechtsprechung
   BFH, 16.01.1951 - I 39/50 S   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1951,395
BFH, 16.01.1951 - I 39/50 S (https://dejure.org/1951,395)
BFH, Entscheidung vom 16.01.1951 - I 39/50 S (https://dejure.org/1951,395)
BFH, Entscheidung vom 16. Januar 1951 - I 39/50 S (https://dejure.org/1951,395)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1951,395) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Bezahlte Vermögenssteuern als Betriebsausgabe bei der Festellung des Vermögens über die Veranlagung der Körperschaftsteuerpflichtigen - Abzugsfähigkeit der Vermögensteuer als Sonderabgabe - Abzug der Vermögensteuer von Körperschaften bei Feststellung des Netto-Einkommens

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 55, 93
  • DB 1951, 203
  • BStBl III 1951, 37
  • BStBl III 1961, 37
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • OFH, 29.10.1948 - I 17/48
    Auszug aus BFH, 16.01.1951 - I 39/50 S
    Bezahlte Vermögensteuern bilden bei der Feststellung des Einkommens für die Veranlagung der Körperschaftsteuerpflichtigen im Sinn des KontrRG Nr. 13 Artikel IV Absatz 1 wie bei der Gewerbesteuerveranlagung (Entsch. des Obersten Finanzgerichtshofs I 17/48 S vom 29. Oktober 1948 - Amtsblatt des Bayer. Staatsministeriums der Finanzen 1948 S. 332, Steuer- und Zollbl. 1948 S. 297 -) eine Betriebsausgabe und keine Sonderausgabe.

    Zusammenfassung: Bezahlte Vermögensteuern bilden bei der Feststellung des Einkommens für die Veranlagung der Körperschaftsteuerpflichtigen im Sinn des KontrRG Nr. 13 Artikel IV Absatz 1 wie bei der Gewerbesteuerveranlagung (Entsch. des Obersten Finanzgerichtshofs I 17/48 S vom 29. Oktober 1948 -- Amtsblatt des Bayer. Staatsministeriums der Finanzen 1948 S. 332, Steuer- und Zollbl. 1948 S. 297 --) eine Betriebaausgabe und keine Sonderausgabe.

    Der Oberste Finanzgerichtshof hat bereits in seinem zur Gewerbesteuer ergangenen Urteil I 17/48 S vom 29. Oktober 1948, Amtsblatt des Bayer. Staatsministeriums der Finanzen 1948 S. 332, Steuer- und Zollbl.

    Der Senat schließt sich somit der Rechtsauffassung des Urteils des Obersten Finanzgerichtshofs I 17/48 S und den Anweisungen der Finanzverwaltungen der meisten Länder an, daß die gezahlte Vermögensteuer eine Betriebsausgabe und keine Sonderausgabe ist.

  • RFH, 09.01.1940 - I 71/39
    Auszug aus BFH, 16.01.1951 - I 39/50 S
    Das gesetzliche Abzugsverbot (bis 31. Dezember 1945) des § 12 Ziffer 2 KStG hat die Eigenschaft der Vermögensteuer als Betriebsausgabe im wirtschaftlichen Sinne nicht beseitigt (vgl. Entsch. des RFH I 71/39 vom 9. Januar 1940 - Slg. Bd. 48 S. 83, 84).
  • BFH, 14.11.1968 - I R 11/66

    Im Ausland gezahlte Personensteuern als einkommensteuerliche Sonderausgaben

    Die Auffassung des FG, daß die Rechtsnatur der Kapitalgesellschaft nicht zu einer anderen Behandlung der streitigen Beträge zwinge als bei natürlichen Personen, sei mit dem BFH-Urteil I 39/50 S vom 16. Januar 1951 (BFH 55, 93, BStBl III 1951, 37) nicht vereinbar.

    Denn daß das Abzugsverbot des § 12 Nr. 2 KStG den Vorrang vor den Vorschriften des EStG und den Bestimmungen der EStDV verlangt (BFH-Urteil I 39/50 S, a.a.O.), hat auch die Steuerpflichtige selbst nicht in Abrede gestellt.

  • BFH, 15.12.1976 - I R 4/75

    Schadensersatzforderung - Steuerlicher Berater - Körperschaftsteuerfestsetzung -

    Das ergibt sich schon aus der Vorschrift des § 12 Ziff. 2 KStG, derer es nicht bedurft hätte, wenn die gezahlte Körperschaftsteuer keine Betriebsausgabe wäre (vgl. BFH-Urteil vom 16. Januar 1951 I 39/50 S, BFHE 55, 93, BStBl III 1951, 37, für die Vermögensteuer).
  • BFH, 25.01.1951 - I D 4/50

    Umfang des Begriffs des Einkommens i.S.d. § 2 Abs. 2 S. 2 EstG - Gewinn und

    1948 S. 332 und das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil des Bundesfinanzhofs I 39/50 vom 16. Januar 1951, die auf den wesentlichen Unterschied der Rechtsnatur der Sonderausgaben und der Betriebsausgaben hinweisen.
  • BFH, 22.11.1957 - III 196/55 S

    Berücksichtigung von Gewinnen aus Steuernachforderungen zur Kreditgewinnabgabe -

    Zu den Betriebsausgaben gehören bei Körperschaften auch die Personensteuern, wenn sie auch kraft gesetzlicher Vorschrift bei Ermittlung des steuerpflichtigen Einkommens nicht abzugsfähig sind; die Eigenschaft als Betriebsausgabe verlieren sie durch diese Vorschrift nicht (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs I 71/39 vom 9. Januar 1940, RStBl 1940 S. 436; Urteil des Bundesfinanzhofs I 39/50 S vom 16. Januar 1951, Slg. Bd. 55 S. 93, BStBl 1951 III S. 37).
  • BFH, 03.04.1962 - I 196/59 U

    Abzeihbarkeit von im Ausland gezahlten Steuern bei der Ermittlung des

    Die in der Türkei entrichtete Körperschaftsteuer ist eine Betriebsausgabe der Steuerpflichtigen (Urteile des Bundesfinanzhofs I 39/50 S vom 16. Januar 1951, BStBl 1951 III S. 37, Slg. Bd. 55 S. 93; III 196/55 S vom 22. November 1957, BStBl 1958 III S. 10, 13, Slg. Bd. 66 S. 24); sie ist jedoch mit Rücksicht auf § 12 Ziff. 2 KStG nicht abzugsfähig.
  • BFH, 08.01.1969 - I 158/64

    Beschränkt Steuerpflichtige - Vermögensteuer - Sonderausgabe - Abzugsverbot -

    Dahinstehen kann auch, ob es systematisch richtiger wäre, den Abzug der Vermögensteuer -- soweit sie auf Vermögen beruht, das der Erzielung von Einkünften im Sinne des § 2 EStG dient -- als Betriebsausgaben oder Werbungskosten zuzulassen (so Urteil des BFH I 39/50 S vom 16. Januar 1951, BFH 55, 93, BStBl III 1951, 37), oder ob die Abzugsfähigkeit der Vermögensteuer bei der Einkommensteuer abgeschafft und dafür allenfalls der Vermögensteuersatz gesenkt werden sollte, wie vielfach gefordert wird, denn diese Überlegungen haben bislang keinen Eingang in das Gesetz gefunden.
  • BFH, 21.11.1967 - I R 115/66

    Nichtabzugsfähigkeit der Vermögensteuer - Ermittlung des steuerpflichtigen

    Da der Einkommensermittlung das Nettoprinzip, d. h. die Abzugsfähigkeit aller Ausgaben, die der Erzielung des Einkommens dienen, als Sachgesetzlichkeit innewohne, die Vermögensteuer bei Körperschaften aber unstreitig eine Betriebsausgabe sei (BFH-Urteil I 39/50 S vom 16. Januar 1951, BFH 55, 93, BStBl III 1951, 37) und damit zu den Kosten des Betriebsvermögens gehöre, verletze das Verbot des § 12 Nr. 2 KStG die Bindung des Gesetzgebers an die von ihm selbst statuierte Sachgesetzlichkeit (Urteil des BVerfG 1 BvR 845/58, a. a. O.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht